Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Der Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten

Was genau sind Vermögenswerte und was sind Verbindlichkeiten?

Kennst du das Buch von Robert T. Kiyosaki “Rich Dad Poor Dad”*? In dem Buch geht es darum, wie die Reichen über Geld denken, und was sie ihrem Kinder darüber beibringen. Ich finde es ist ein ganz tolles Buch, das du als Mama auch lesen kannst. Er vergleicht dabei seinen “armen Vater”, der in Wirklichkeit sein echter Vater ist mit seinem “reichen Vater”, der der Vater seines besten Freundes ist. Man lernt in dem Buch, welche Unterschiede es im Money Mindset gibt. Robert Kiyosaki sagt, dass man nur eine einzige Regel kennen muss, wenn man Vermögen aufbauen möchte – und das ist das Wissen darüber, was ein Vermögenswert und was eine Verbindlichkeit ist.

Das klingt doch in der Theorie ganz einfach oder? Schauen wir mal was überhaupt der Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ist.

Ganz einfach gesagt, ist ein Vermögenswert etwas, das dir Geld in deine Tasche bringt und eine Verbindlichkeit etwas, das dir Geld aus deiner Tasche herauszieht. Wenn du als Mama deinen Kindern schon früh den Unterschied zwischen einem Vermögenswert beibringst, wird es später für sie einfacher sein ein Vermögen aufzubauen. 

Wie genau das aussieht zeige ich dir an ein paar Beispielen.

Reiche Menschen erwerben Vermögenswerte. Die Armen und die Angehörigen der Mittelschicht erwerben Verbindlichkeiten, die sie für Vermögenswerte halten. 

(Robert T. Kiyosaki)

Reiche Menschen kaufen Vermögenswerte, arme Menschen Verbindlichkeiten

Vermögenswerte bringen dir also Geld ein – Du hast einen positiven Cashflow (Geldfluss). In der Regel, steigert sich auch langfristig der Wert. Verbindlichkeiten kosten dich nur Geld und du hast einen negativen Cashflow.

Vermögenswerte können beispielsweise sein:

  • Vermietete Immobilie
    Durch Mieteinnahmen kannst du jeden Monat Geld einnehmen, das auf deinem Konto landet.
  • Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Investmentfonds, ETFs…)
    Aus Aktien bekommst du Dividenden ausgezahlt und ETFs kannst du dir später ausschütten lassen. Wertpapiere können dir eine durchschnittliche Rendite im Jahr von 9% einbringen.
  • Lizenzeinnahmen (Bücher, Hörbücher, E-Books, Musik, Fotos, Patente)
    Du kannst zum Beispiel dein geistiges Eigentum verkaufen und damit Geld einnehmen. Ich verkaufe zum Beispiel digitale PDF-Dateien, die man sich herunterladen kann und generiere mir damit ein passives Einkommen. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, die du auch mit digitalen Produkte im Internet viel Geld verdienen kannst.
  • Rohstoffe (Gold, Öl, Gas)
    Rohstoffe bringen dir keine direkten Einnahmen, aber sie haben einen Wert und können im Wert auch steigen.
  • Eigenes Unternehmen
    Ein eigenes Unternehmen bringt dir auch Einnahmen. Das Gute an einem eigenen Unternehmen ist, dass du für den Cashflow selbst verantwortlich bist.
  • Website oder Blog (Einnahmen durch Werbung oder Produkte)
    Auf seiner eigenen Website kann man über Affiliate Links (Links, bei denen du einen kleinen Anteil des Geldes bekommst, falls über diesen Link etwas gekauft wird) Geld verdienen. Das wird einmal eingerichtet und bietet dir eine passive Einkommensquelle.
  • Alles weitere, das einen Wert hat, Einkommen generiert oder im Wert steigt (Oldtimer, Kunst)
    Ein Auto ist normalerweise kein Vermögenswert, es sei denn, es ist ein Oldtimer und steht in deiner Garage. Oldtimer haben in der Regel eine Wertsteigerung, genauso wie Kunst oder andere Antiquitäten.
  • Wir selbst (Humankapital)
    Das vergessen viele Menschen. Wir selbst sind auch ein Vermögenswert. Wir selbst können anderen Menschen einen Wert liefern, die diesen Wert wiederum mit Geld wertschätzen.
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Verbindlichkeiten können beispielsweise sein:

  • Fremdfinanziertes Haus
    Ich gebe zu, das ist eine Sachen, von denen ich auch geglaubt habe, dass es ein Vermögenswert sei. Ein eigenes Haus. Ein Haus ist allerdings nur ein Vermögenswert, solange du es vermietest und nicht selbst darin wohnst. Ich weiß, du zahlst keine Miete und sparst dir so diese monatlichen Kosten. Andererseits hast du ganz andere Kosten, die du jeden Monat zahlen darfst. Somit bringt es dir kein Geld in deine Tasche.
  • Auto
    Ein Auto ist auch kein Vermögenswert. Ich schätze, dass das viele Menschen denken, aber ein Auto zieht dir monatlich viel Geld aus deiner Tasche heraus. Sei es das Benzin, die Versicherung oder die Instandhaltung. Da kann im Jahr eine große Summe bei herauskommen. Vor allem verliert es schon drastisch an Wert, sobald du vom Autohof gerollt bist.
  • Urlaub
    Ein Urlaub ist toll und Reisen bildet auch. Urlaube zählen aber zu den Dingen, die dich Geld kosten.
  • Konsumschulden (Kreditkartenschulden, Ratenkredite oder 0%-Finanzierungen)
    Sei es ein neuer Fernseher oder das neue Handy. Gefühlt, brauchen die meisten Menschen jedes Jahr neue tolle Dinge, die angesagt sind. Und rate mal was: Das Geld vermehrt sich dabei nicht und wird also nicht in Vermögenswerte “investiert”.

Kinder sollen den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten früh lernen

Ich möchte mit meiner Schwester zusammen ein Familien Brettspiel entwickeln. Ein Ziel von diesem Spiel wird unter anderem sein, dass man den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten lernt. Und das auch schon spielerisch als kleines Kind. Und Grundschulkinder verstehen schon sehr gut, was der Unterschied zwischen den Dingen ist, die dir Geld einbringen oder dich Geld kosten. 

Wir möchten, dass Kinder in dem Brettspiel schon früh erfahren, dass es Unterschiede zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten gibt. Natürlich, damit sie ihr eigenes Geld später auch in die richtigen Vermögenswerte investieren.

Folge mir gerne auf Instagram, dann nehmen wir dich gerne mit auf die Reise von der Idee zum fertigen Brettspiel.

Wenn Sie reich werden wollen, kaufen Sie einfach ihr Leben lang Vermögenswerte. Wenn sie arm sein oder der Mittelschicht angehören wollen, dann kaufen Sie ihr Leben lang Verbindlichkeiten. 

(Robert T. Kiyosaki)

Zusammenfassung

Vermögenswerte sorgen dafür, dass Geld zu dir kommt und Verbindlichkeiten sorgen dafür, dass dein Geld zu anderen Menschen geht. Wenn man den Unterschied schon als Kind versteht, dass ist es viel einfacher später ein Vermögen aufzubauen.

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